Damen

Classic-Cup 2019 in Pettstadt

ABSAGE Classic-Cup 2021

Aufgrund der allgemeinen Situation mit Blick auf die COVID-19 Pandemie hat sich die Landesdamenleitung in Absprache mit dem Ausrichter dazu entschlossen, den für den 24.07.2021 geplanten Classic Cup 2021 abzusagen.

Wir bedauern dies ausdrücklich, jedoch der Gesundheitsschutz unserer Mitglieder und Mitarbeiter höchste Priorität.

Gerne können Sie Ihre Anmeldung für den Classic Cup 2022 aufrecht erhalten, in diesem Fall müssen Sie nichts weiter tun.

Sofern Sie von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch machen möchten, erstatten wir Ihnen das gezahlte Startgeld selbstverständlich zurück. In diesem Fall senden Sie uns bitte eine kurze Nachricht an sabine.freitag@bssb.bayernsabine.freitag@bssb.bayern.




Generationen-Match 2020 – Landesdamenleitung setzt Zeichen: Schießsport trotz Corona möglich!


Das Generationen-Match ist in vielerlei Hinsicht ein Musterbeispiel für einen sportlichen Wettbewerb im Freizeit- oder Breitensportbereich. Denn er bringt Menschen zusammen. Dass diese Veranstaltung auch – wie es der Name auch verspricht – Generationen verbindet, das Miteinander im Vereinsleben anregt, bleibt beim gewählten Regelwerk nicht aus.

Nun drohte ausgerechnet auch diesem Wettbewerb das Aus wegen der Corona-Pandemie. Glücklicherweise ermöglichten die Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie dann doch noch die Durchführung. Und somit war für die BSSB-Landesdamenleitung der Weg frei, ein Zeichen zu setzen, nämlich, dass Sportwettkämpfe in der Pandemiezeit durchaus durchgeführt werden können und dass es endlich wieder mit dem Vereinsleben losgehen muss.

Eine Hilfe für die beiden Landes-Damenleiterinnen Sandra Horcher und Simone Hackenschmidt war dabei das vom BSSB entwickelte und geprüfte Hygienekonzept, das zwar einige Einschränkungen für die Aufsichten und Athleten mit sich brachte, dennoch einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf der Veranstaltung garantierte.

Am letzten September-Wochenende – unter normalen Umständen wäre Wiesnzeit gewesen – waren dann doch noch dreißig Mannschaften zur Olympia-Schießanlage gekommen, um einen der zahlreichen Preise herauszuschießen. Denn wie alle Jahre waren neben zahlreichen Geldpreisen wieder eines Wochenendaufenthalts im Walchenseehaus, einen reservierten Wiesn­tisch für acht Personen nebst Hendl- und Biermarken (die allerdings aus bekannten Gründen frühestens im kommenden Jahr in Anspruch genommen werden können) oder ein Trainingstag bei einem lizenzierten BSSB-Trainer für bis zu fünf Teilnehmer ausgelobt.

Unter strengster Einhaltung des schon angesprochenen Hygienekonzepts wurde in zwei Wettkampfgruppen angetreten, die erste trat bereits um 10.30 Uhr an die Stände, die zweite um 12.30 Uhr. Auf den ursprünglich dritten Durchgang mussten die Ausrichter verzichten, weil schließlich doch deutlich weniger Teilnehmer wurden als ursprünglich geplant waren, die den Weg ins herbstlich nass-kalte Garching-Hochbrück gefunden hatten. Und vielleicht war auch der eine oder andere Schlachtenbummler zu Hause geblieben, der gerne sein Team angefeuert hätte. Aber die Vorgaben erlaubten Zuschauern keinen Zutritt, und auch hier mussten die Ausrichter streng bleiben. Übrigens kamen erwartungsgemäß die meisten Teams aus Oberbayern, dem Bezirk München und aus Schwaben, aber vereinzelt gingen auch Mannschaften von weiter her an die Stände.

Unter der bewährten Wettkampfleitung von Walter Horcher gingen die Teilnehmer äußerst diszipliniert und zügig in beiden Durchgängen zu Werke; bereits kurz nach 14 Uhr war der Wettkampf in allen Teilen abgeschlossen. Ein Stechen um die Plätze 12 und 13, das die Auswahl der Kgl. priv. FSG Kempten für sich entschied, und eine flotte Siegerehrung beendeten die Veranstaltung deutlich früher als noch vor Jahresfrist geplant.

Mit 1 301 Punkten setzte sich das Team der SG Lohhof (Oberbayern) mit Jenifer Zipperer, Lisa Forstner und Klaus Holler gegenüber der Mannschaft der BSG Stadtwerke Straubing (Niederbayern) mit Silvia Weiß, Christoph Bogner-Weiß und Annalena Bogner durch, die in der Endabrechnung auf 1 298 Ringe kam. Platz 3 ging mit 1 296 Ringen an die Auswahl des SV Frohsinn Bayersried (Schwaben) mit Tobias Fleschhut, Georg Greisel und Max Leichtle.

Das Generationen-Match 2020 war somit einer der wenigen Wettkämpfe, die in diesem besonderen Jahr durchgeführt wurden. Die Landes-Damenleitung erhofft sich nun von dieser gelungenen Veranstaltung eine Initialzündung: Es wäre nämlich schön, wenn sich das Vereinsleben in Bayern wieder normalisieren würde, vielerorts ist dies längst schon – vielleicht mit kleinen Einschränkungen – möglich. Denn mit dem gebotenen Verantwortungsbewusstsein können selbst Wettkämpfe – und das auf allen Ebenen des Verbandswesens – durchgeführt werden. Die Idee des Generationenmatchs ist also durchaus umsetzbar und kann einen Glanzpunkt in einem bislang tristen Vereinsalltag auch im Jahr 2020 setzen.




Generationen-Match 2019 – der Wettkampf mit Spaßfaktor

„Drei“ war die Zahl des Tages – drei Generationen, drei Mannschaftsmitglieder, ein Drittel mehr Beteiligung und drei grandiose Hauptpreise! Die beiden Landesdamenleiterinnen Sandra Horcher und Simone Hackenschmidt hatten wirklich allen Grund zur Freude. War die Anmeldung zum Generationen-Match auf der Olympia-Schießanlage zunächst etwas schleppend angelaufen, bevölkerten am letzten Septemberwochendende 52 Drei-Mann/Frauteams (34 waren es im Vorjahr gewesen) die Druckluftwaffenhalle auf der Olympia-Schießanlage. Das neue Matchformat kommt offenbar gut an, bei dem ein Schütze aus der Schüler-, Jugend- oder Juniorenklasse, ein Mann oder eine Frau der Klasse I oder II und ein Luftgewehr- oder Luftpistolenschütze ab der Klasse III in einem Team an den Start gehen. Dazu kommt der spezielle Wertungsmodus, der für Chancengleichheit sorgt: Die Zahl vor und hinter dem Komma werden zusammengezählt. Da reicht es also nicht, sein Können in die Waagschale zu werfen – ohne Glück bleiben vordere Platzierungen aus.

Entsprechend bunt gemischt war das Starterfeld. Nicht nur die drei Generationen sorgten für Abwechslung, sondern auch die Mischung aus Cracks und Newcomern, Luftgewehr und Luftpistole. Da gab es die Youngster, die ziemlich aufgeregt ihrem ersten Einsatz auf der Olympia-Schießanlage entgegenfieberten, und andererseits die Nationalmannschaftsschützen wie Michael Heise und Aleksandar Todorov oder der Para-Olympionike Bernhard Fendt, die cool und abgezockt ihre Serien ablieferten. Oberfrankens Bezirkssportleiter Walter Horcher, der übrigens an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, hatte die Wettkampfleitung übernommen und führte charmant durch das Programm.

Für einen zusätzlichen Anreiz, sich besonders anzustrengen, sorgten die hochkarätigen und vielen ausgelobten Preise. Für die drei Erstplatzierten winkte ein Wochenendaufenthalt im Walchenseehaus für bis zu 22 Personen, ein Achtertisch auf der Wiesn inklusive acht Hendl und acht Biermarken oder ein Trainingstag auf der Olympia-Schießanlage für bis zu fünf Personen mit einem lizenzierten Trainer. Zusätzlich gab es ein Taschengeld von 150, 125 und 100 Euro. Aber auch die nachfolgenden Mannschaften gingen nicht leer aus. Bis zum 20. Platz wurden je nach Platzierung gestaffelte Geldpreise ausgegeben. Leider hatten nicht alle Teilnehmer die Ausschreibung intensiv genug studiert, was zur Folge hatte, dass ab dem 14. Platz die Teams bei der Siegerehrung überwiegend mit Abwesenheit glänzten. Das war wiederum Glück für die „weiter hinten“ platzierten Trios, die so aufrückten, die Geldpreise kassierten, und damit der Geldregen nicht bei Platz 20, sondern erst bei Platz 31 endete.

Die weiteste Anreise hatten die Unterfranken aus dem Schützengau Rhön-Grabfeld auf sich genommen, waren sich aber einig, dass es der Spaß allemal wert war. Die Kgl. priv. HSG München schickte gleich elf Trios ins Rennen und erhöhte so die Anwartschaft auf vordere Plätze erheblich. Und die Rechnung ging für die „Haupt“ auch tatsächlich auf: Kilian Zisler, Carsten Schütt und Gerlinde Neuhierl sammelten zusammen 1341 Punkte und setzten sich auf Rang 1. Aber auch für die Unterfranken hatte sich die Reise gelohnt: Jan Löther, Ludwig Hock und Monika Wittel staubten mit 1337 Punkten Rang 2 ab. Das zweite HSG-München-Team mit Katharina Peuker, Michael Heise und Robert Eibl komplettierte das Siegerehrungspodest mit 1324 Punkten auf Rang 3.

Einigkeit bestand darüber, dass dieser liebevoll organisierte Wettkampf mit höchstem Spaßfaktor und besten Gewinnchancen eine feste Größe im Wettkampfkalender bleiben wird. Vielleicht drehen die Landesdamenleiterinnen noch an der ein oder anderen Stellschraube im Bezug auf die Preisverteilung, der Wettkampfmodus wird aber sicher beibehalten. Trotzdem: Das genaue Studieren der Ausschreibung für das Generationen-Match 2020 lohnt sich!

Einen sehenswerten Film über das Generationen-Match gibt's auf Facebook (Link)
Einige Fotos finden Sie in der Bildergalerie (Link)




Classic-Cup 2019 im oberfränkischen Pettstadt


Die beliebteste Veranstaltung im Jahresangebot der beiden Landesdamenleiterinnen Sandra Horcher und Simone Hackenschmidt ist nach wie vor der Classic-Cup für die Schützinnen ab der Damenklasse II. Auch in diesem Jahr war bereits Monate vor dem Anmeldeschluss der letzte Startplatz ausgebucht. Der Erfolg dieser Veranstaltung setzt sich aus vielen Komponenten zusammen. Da ist zum einen der sportliche Vergleich unter den „Damen-Klassikern“, der aber nicht zwingend die treffsicherste Schützin auf den ersten Platz bringt – die Differenz der getroffenen Ringe zu den höchstmöglichen 300 Ringen plus der beste Teiler entscheiden über die Platzierung. So kam von den sechs Schützinnen mit der höchstmöglichen Ausbeute von 300 Ringen nur Gisela Fischer (Kgl. priv. SG Rothenburg) dank ihres 12,7-Teilers noch auf den dritten Trepperlplatz bei den aufgelegt schießenden Seniorinnen III. Die restlichen fünf Damen mussten sich mit Platzierungen außerhalb der Medaillenränge zufrieden geben. Zum anderen steht der gesellige und kulturelle Aspekt beim Classic-Cup im Mittelpunkt. Da die Veranstaltung in jedem Jahr in einem anderen Schützenbezirk Station macht und der zweite Teil des Tages mit der Besichtigung der örtlichen Sehenswürdigkeiten gefüllt ist, freuen sich die Teilnehmerinnen darüber, immer wieder ein neues und bis dato unbekanntes Stückchen Bayerns zu erkunden.

In diesem Jahr ging die Reise nach Oberfranken zu den Freihand-Schützen in Pettstadt. In dem nigelnagelneuen Schützenhaus mit 25 elektronischen DISAG-Ständen herrschten beste sportliche Bedingungen und das im Schützenheim beheimatete griechische Restaurant sorgte für das bestmögliche leibliche Wohl. Im weitläufigen Garten im mediterranen Stil genossen die 150 Schützinnen und ihre Begleiter das Ambiente und nutzten die Gelegenheit zum regen Gedankenaustausch.

Am Nachmittag ging es in vier Gruppen aufgeteilt zur Stadtbesichtigung in die Altstadt von Bamberg. Dabei hatten die Organisatoren um Oberfrankens Bezirksdamenleiterin Kerstin Jacobsen an alles gedacht, es gab nämlich auch eine barrierefreie Stadt-Tour für die älteren Mädels, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind. In dem zweistündigen geführten Rundgang entdeckten die Teilnehmerinnen das UNESCO-Weltkulturerbe hautnah und waren von dem Flair Bambergs begeistert.

Während die Gäste Bamberg unsicher machten, verwandelte 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel– der zeitgleich als 1. Schützenmeister der Freihandschützen Pettstadt Gastgeber war – zusammen mit seinem Team den vorherigen 10-Meter-Schießstand in einen perfekten Veranstaltungssaal. Mit ein paar Handgriffen waren die Schießtische aufgeräumt und der Saal bestuhlt.

Bei der Siegerehrung freute sich dann nicht nur 1. Bezirksschützenmeister Alexander Hummel über den Besuch der „Schießsport-Ladies“, auch Bambergs Landrat Johann Kalb war nach Pettstadt gekommen, um die Schützinnen aus ganz Bayern willkommen zu heißen. Zudem ließen es sich 1. Landessportleiter Karl-Heinz Gegner, die Bezirksschützenmeister aus München (Georg M. Felbermayr und Günter Dietz), Mittelfranken (Gerold Ziegler) und Unterfranken (Matthias Dörrie) nicht nehmen, die Damen in Pettstadt zu besuchen. Oberfrankens Bezirkssportleiter Walter Horcher hatte die Auswertung und Reisebegleitung übernommen. Besonders freute sich 1. Landesdamenleiterin Sandra Horcher, die Landesdamenleiterin aus Baden, Sandra Fischer, begrüßen zu dürfen.

Und dann wurden die Siegerinnen und Platzierten gefeiert. Bei den freihändig schießenden Luftgewehr-Damen der Klasse II gewann Manuela Knorn (Hubertus Stegaurach, Oberfranken), während Christine Fischer (SG Althegnenberg, Oberbayern) in der kombinierten Klasse III/IV nicht zu schlagen war. Bei den aufgelegt schießenden Seniorinnen der Klasse I/II gewann Ingrid Heubusch (ZSG Bavaria Unsernherrn, Oberbayern), in der Klasse III Marianne Neeb (SV Sand, Unterfranken) und in der Klasse IV/V Brigitta Schubert (SG Wiedersbach, Mittelfranken). Die offene Klasse der Luftpistolenschützinnen sicherte sich Regina Baderschneider (SG Münchberg, Oberfranken).

Der nächste Classic-Cup findet im Jahr 2020 im Schützenbezirk Schwaben statt. Eine Anmeldung hierfür ist ab Januar 2020 möglich. Jetzt schon vormerken!

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie hier!

Fotos der Veranstaltung