Der Bayerische Sportschützenbund trauert um sein Landesehrenmitglied Manfred Schönecker
Der Bayerische Sportschützenbund trauert um sein Landesehrenmitglied Manfred Schönecker, der am 7. November im 84. Lebensjahr verstorben ist.
Coronabedingt findet die Trauerfeier im engsten Familienkreis statt.
Manfred Schönecker hat fast sein gesamtes Leben in den Dienst des Schützenwesens gestellt. 1953 trat er in den VfL und KK-Sport e.V. Veitsbronn ein und leitete diesen 33 Jahre lang (von 1977 bis 2010) als 1. Schützenmeister.
Er war einer der treibenden Kräfte im Mittelfränkischen Schützenbund, den Schießsport in eine leistungsorientierte Schiene zu lenken. So übernahm Manfred Schönecker bereits 1974 die Mitverantwortung für den mittelfränkischen Schießsport als 2. Bezirkssportleiter und wurde 1978 zum 1. Bezirkssportleiter gewählt. Eines seiner größten Verdienste dieser Amtszeit war die Gründung des Leistungssportvereins Rot-Weiß-Schützen Franken im Jahr 1986. Mit viel Diplomatie überzeugte er die Skeptiker, dass dies der richtige Weg sei, den Schützenbezirk Mittelfranken an die Spitze des bayerischen Schießsports zu führen. Daraus resultierende Nationalkaderplätze und internationale Titel der mittelfränkischen Schützen gaben ihm Recht. Dabei gelang es Manfred Schönecker immer, die Balance zwischen Breitensport und Leistungssport zu wahren. Jahrelang organisierte er die Zeltlager der RWS-Jugend anlässlich der Meisterschaften in Hochbrück und besuchte diese bis zuletzt regelmäßig. Auch für den Manfred-Schönecker-Cup der Bezirksdamenleitung stand er bis heute als Schirmherr zur Verfügung.
